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Ein mysteriöser Pilzbefall rafft weltweit alle Baumwollplantagen hinweg, Schafwolle wird zum heiß begehrten Rohstoff. An den Börsen wird ein Kilo Schafswolle längst in Gold aufgewogen. Gewiefte Tiroler Bauern haben die Entwicklung vorhergesehen und die Schafzucht in den letzten Jahren massiv vorangetrieben – als immer mehr brutale Schafsrisse Tirol in Angst und Schrecken versetzen und das Geschäft gefährden. Die Schafbauern beginnen sich zu organisieren, Fackelmärsche finden statt. Der Monsterwolf soll getötet werden. Die Regierenden stecken im Dilemma – und gehen den aus ihrer Sicht sichersten Weg: Um rechtlich unangreifbar zu bleiben, wird weder eine Abschussverordnung noch ein Abschussbescheid erlassen. Nein: Ein Gewinnspiel soll es richten. Jene Tiroler Gemeinde, die den Wolf nach dem nächsten Vollmond am Tiroler Landhausplatz abliefert , bekommt 25 Millionen Euro zur freien Verfügung. Diese Verlautbarung schlägt hohe Wellen und in der Gemeinde Lammsdorf schlägt sie auch ein wie eine Bombe: Eine Woche noch bleibt bis zum nächsten Vollmond. Man will es versuchen, man muss es versuchen: Das arg sanierungsbedürftige Schwimmbad musste vor Jahren wegen der klammen Gemeindefinanzen geschlossen werden, im Dach des Musikpavillon wütet der Holzwurm, der Kindergarten platzt aus allen Nähten, der überalterte Schilift wird wohl keine Konzession mehr bekommen. Da kämen 25 Millionen Euro gerade recht………….. Regie: Markus Völlenklee