Ich stand schon 1985, mit 8 Jahren, auf der Bühne. Bei einem Gesangswettbewerb. Ich habe mich kein einziges Mal versungen. Wie auch? Knapp nach Betreten der Bühne fiel der kleine Markus in Ohnmacht …
Nur kurz darauf, 2002, besuchte ich meinen ersten Poetry Slam. Als Zuschauer. Schon bei der nächsten Auflage stand ich mit selbstgeschriebenen Texten auf der Bühne. Ganz ohne Ohnmacht. Es folgten Hunderte Auftritte im gesamten deutschen Sprachraum und darüber hinaus (z.B. Frankreich, Slowenien, Italien), das Knüpfen vieler Freundschaften, der Gewinn der Österreichischen Poetry Slam Meisterschaft (2010), der zweite Platz bei den Europäischen Poetry Slam Meisterschaften in Reims (F, 2010) und der nochmalige Titel des österreichischen Poetry Slam Meisters (2011).
Ab 2006 unternahm ich neben dem Poetry Slam erste Gehversuche im Kabarett, während parallel von 2008-2015 Innsbrucks erste Lesebühne „Text ohne Reiter“ lief – zusammen mit meinen Kollegen Stefan Abermann, Martin Fritz und Robert Prosser und monatlich sensationellen Gästen wie zum Beispiel Nina „Fiva“ Sonnenberg oder Nora Gomringer. Im Jahr 2012 gelang mir mit dem heiß diskutierten Programm „Agrargemein“ die „beste Tiroler Kabarettproduktion seit Otto Grünmandl“ (immerhin ein 2-facher Träger des Deutschen Kleinkunstpreises). Seither entstanden die Programme „Schwarzmalen“, „AUTsch!“, „Hochsaison“ und aktuell „Hoamatl“ sowie alljährlich der kabarettistische Jahresrückblick „Jahrmarkt der Heiterkeiten“ (2016-2018 zusammen mit Juliana Haider)
Was gibt es sonst noch über mich zu sagen? Ich kann mit Polizeischutz, Bomben- und Morddrohungen recht gut umgehen, solange es bei Drohungen bleibt, war Diskussionsgast in der ORF-Sendung „Im Zentrum“, habe auch schon mehr oder weniger lukrative Angebote abgelehnt, bin ein hoffnungsvoller Chaot und laufe unter Zeitdruck zur Höchstform auf.
Außerdem: Ich beneide keine meiner KollegInnen und schätze einige davon sehr:
Außerdem: Gabriel Vetter, Lara Stoll und Renato Kaiser – allesamt auf www.drehundangel.ch
