„Make-up wegen Lachtränen unter Wasser“ – das schrieb die Tiroler Tageszeitung in ihrer überschwänglichen Premierenkritik zu „Oben ohne“, dem brandaktuellen Programm. Nach 10 Aufführungen von „Oben ohne“ war allerdings Ende Oktober 2020 schon wieder Schluss – Corona hatte dem ausgewiesenen Corona-Programm das Bühnenlicht ausgeblasen. Vorübergehend. Aber Moment mal: Haben die Leute nicht spätestens seit dem ersten Lockdown die Nasse voll von Corona und wollen nix mehr davon hören? Ganz im Gegenteil: Die zehn ausverkauften Auflagen von „Oben ohne“ Ende September und Oktober 2020 zeigten, dass das Publikum geradezu danach lechzt, all den Wahn- und Irrsinn rund um Corona humoristisch aufbereitet serviert zu bekommen.
Viele Folgetermine wurden seither drei, vier, fünf Mal verschoben. Nun aber ist „Oben ohne“ wieder zu sehen und es ist schon fast ein Glücksfall, dass das Programm derart lang pausieren musste. So bietet sich Gelegenheit, auch noch den ganzen Wahn- und Irrsinn der letzten 9, 10 Monate ins Programm miteinzubauen. Und eines können Sie mir glauben: Da passierte viel Unglaubliches, es wurde eifrig Buch geführt und aus „Oben ohne“ wurde ein fast ganz neues Programm.
Seien Sie gespannt. Ihr Kommen zu einem der Spieltermine freut doppelt – nämlich erstens mich ganz persönlich und zweitens die vielen Veranstalter, die sich den sprichwörtlichen Haxn ausreißen.
Herzlich Grüße, Ihr Markus Koschuh
„Oben ohne“ bekommt wegen eines Virus eine neue Bedeutung: Politiker, die immer alles richtig machen. Nachbarn, die sich gegenseitig anzeigen. Supermarktkassierinnen, die plötzlich systemrelevante Heldinnen sind. Was haben Maskenpflicht und Co mit uns und aus uns gemacht? „Oben ohne“. Das Programm mit die Krise endgültig abgehakt werden kann. Gespickt mit zahlreichen saukomischen und nackten Tatsachen. Das beste kabarettistische Virenschutzprogramm zurzeit!
Medienecho: „Herzhafte Parodien massieren das Zwerchfall“, „Make-up wegen Lachtränen unter Wasser“!
